Es ist tatsächlich bewiesen, dass wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Wenn wir unser Glück erhöhen möchten, dann erhöhen wir automatisch auch unser Selbstbewusstsein. Beziehungsweise das Ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt. Aber was ist eigentlich die Definition für Glück und wer definiert das?

Was ist Glück?

Glück ist ein individuell definierbares Gefühl. Jeder spürt Glück anders und das ist ganz normal und gut. Fakt ist aber, dass alle Menschen die gleichen Grundbedürfnisse haben. Alle haben den Wunsch von Grund auf nach Bindung, nach Autonomie, nach Kontrolle, nach Lust, nach Selbstwerterhöhung und auch nach Anerkennung.
Nur wenn das alles im Einklang ist, dann gehen wir richtig Selbstbewusstsein und zugleich Richtung Glück. Ist einer dieser Grundbedürfnisse zu stark ausgeprägt bzw. von uns so gelebt, dass es eben nicht mehr gesund für uns ist, dann sind wir nicht in unserm Selbstbewusstsein. Man kann also auch sagen, dass wir deswegen somit auch unser Glück mindern, weil wir uns ja dann nicht wohl fühlen.

Dazu ein Beispiel:

Nehmen wir an, XY ist nur auf seine Lust aus, dann ist dieser Mensch ist nur darauf seiner Lust nachzugehen und lebt sein Leben im Thema Lust nicht im Einklang.
Es ist nicht weit hergeholt, dass dieser Mensch seine Lebensgewohnheiten genau nach diesem Lustprinzip aufgebaut hat. Vielleicht artet die Lust in exzessivem Sex aus, oder aber diese Person kauft sich ständig (nach dem Lustprinzip eben) immer Kleider oder Schmuck. Das zeigt klar, dass diese Person dies aus einem Defizit heraus macht. Glück ist also mit sich im Einklang zu sein und für das ist es unabdingbar, dass der Mensch sich selber kennen sollte. Wann kennt sich ein Mensch gut? Wenn er sich mit sich auseinandersetzt und mit dem Auseinandersetzten automatisch sein Selbstbewusstsein erhöht. Auseinandersetzen heisst, auch bei den Schwächen hinzusehen und lernen sie zu akzeptieren und wer möchte kann sie auch verbessern. Schwächen gehören genau so zu uns, wie unsere Stärken und deswegen ist es nichts Schlimmes, ehrlich hinzusehen.

Was ist Glück noch?

Legen wir den Fokus nun aber weg von uns selbst. Es ist statistisch bewiesen, dass wer andere glücklich macht sein eigenes Glück verdoppelt. Also ist Glück auch noch, andere glücklich zu machen.

Es gibt ohne Glück kein hohes Selbstbewusstsein und somit auch keinen Erfolg.

Glück bedeutet den Weg der Liebe zu wählen.

Was ist denn das Selbstbewusstsein genau?

Das Selbstbewusstsein bildet sich aus drei Grundelementen oder Grundpfeiler, nämlich dem Selbstvertrauen, der Selbstachtung und dem Selbstbild. Diese drei Punkte möchte ich genau erläutern und direkt einen Tipp dazu geben, wie wir schon heute konkret unser Selbstbewusstsein erhöhen können.

Selbstvertrauen

Das Selbstvertrauen, wie das Wort schon sagt, steigern wir immer dann, wenn wir uns selber Vertrauen können. Also sprich, wenn wir uns beispielsweise jeden Tag sagen, dass wir etwas tun werden, aber wir machen es nie, obwohl wir wissen, dass es uns guttun würde, dann mindern wir das Vertrauen zu uns. Das Hirn merkt dann, dass wir uns immer selbst anlügen und eben gar nicht das tun, was wir sagen. Sprich, wenn wir etwas zu uns sagen, ist es extremst wichtig, dass wir das auch einhalten – einfach für uns selber.

Tipp: Sage dir nur das, was du wirklich ändern willst. Ansonsten lasse es lieber und warte auf den richtigen Zeitpunkt in deinem Leben oder hole dir Unterstützung von aussen.

Selbstachtung

Hier wird das Gewissen beleuchtet. Jedes Mal, wenn wir zu etwas „Ja“ sagen, sagen wir zu etwas anderem „Nein“, das ist einfach ein Gesetz. Und unsere Selbstachtung bildet sich genauso. Jedes Mal, wenn wir etwas gegen unser Natürliches Ich, oder man kann es auch einfacher Bennen etwas gegen unser Gewissen machen, dann sagen wir Nein zu uns selbst und unsere Selbstachtung mindert sich massiv. Natürlich ist das realistisch zu betrachten, manchmal sagen wir auch Nein zu uns, weil wir vielleicht unsere eigenen Bedürfnisse zur Seite legen, weil wir vielleicht sehen, dass es jemand anderem gerade schlechter geht als uns, aber dann arbeiten wir nicht unbedingt gegen unser Gewissen, weil durch das Helfen verdoppelt sich ja unser Glück. Es ist wirklich gemeint, wenn wir etwas tun, was wir wirklich innerlich gar nicht mit uns vereinbaren können.

Tipp: Arbeite so wenig wie möglich gegen dein Gewissen.

Selbstbild

Unser Selbstbild formt sich eben unter anderem ganz einfach durch unsere Taten. Wer sich auf sich selbst verlassen kann (Selbstachtung – man ist ehrlich mit sich), der wird auch seine Taten so wählen, dass sie stimmen. So, wird sich das Selbstbild positiv verformen. Wir denken immer besser über uns selber. Wer positiv über sich denkt, wird automatisch Selbstbewusster. Die Selbstachtung formt sich aber auch, indem wir uns selbst gut kennen. Indem wir wissen, dass wir Schwächen haben und diese auch jederzeit ändern können, wenn wir das wollen. Sprich, wer konstant an seiner Persönlichkeit arbeitet, wird sein Selbstbild automatisch ändern.

Tipp: Arbeite ständig an deiner Persönlichkeit, damit du dich gut kennst und lernst mit allen deinen Schwächen und deinen Stärken umzugehen.

Der Zusammenhang zwischen Glück und dem Selbstbewusstsein

Glück hängt darum mit dem Selbstbewusstsein zusammen, weil das Selbstbewusstsein mit uns zu tun hat. Je glücklicher und zufriedener wir mit uns sind, desto mehr Glück werden wir im Leben haben. Es verändert sich unsere Perspektive zu uns und auch zu anderen. Ausserdem hat es sogar noch einen Vorteil für andere Menschen, denn wer ständig nur bei sich ist, weil er kein Selbstbewusstsein hat und nur von sich erzählt zeigt, dass er unglücklich ist. Denn wer glücklich und zufrieden ist, also im Glück, der kann sich auch vollständig auf andere einlassen und beispielsweise wirklich aktiv zuhören. Was wiederum das eigene Glück erhöht.

Fazit

Glück verdoppelt sich, wenn man es anderen zuerst gibt bzw. es mit anderen teilt.

Glück bedeutet Liebe.

Unser Selbstbewusstsein erhöht sich, wenn wir an uns arbeiten und somit erhöhen wir auch unser Glück.

Deine Sarah Barone