Wie du Kreativität für deinen Alltag nutzen und wie du deine Kreativität erhöhen kannst

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Für wen ist Kreativität wichtig?

Kreativität ist nicht nur für Künstler, Musiker, Dichter oder Autoren wichtig. Kreativität ist auch wichtig, um Herausforderungen im Alltag erfolgreich zu meistern. Kreative Menschen lösen Probleme erfolgreich, weil sie genug «Material» im Gehirn haben, um auf verschiedene Lösungen zu kommen. Deswegen ist es von Vorteil, Kreativität zu trainieren. Denn je kreativer, desto Lösungsorientierter ist man.

Wann entsteht Kreativität?

Entgegen vieler Aussagen, dass es kreativere Menschen gibt, bzw. Menschen die nicht kreativ sind. Entsteht Kreativität in der Entspannungsphase entsteht.

Viele Menschen neigen dazu zu denken, dass Kreativität etwas ist, was man entweder hat oder eben nicht hat. Frei nach dem Motto, der eine/ die eine ist kreativer, als der andere / die andere. Viele denken auch, Menschen mit einer ausgeprägten rechten Hirnhälfte sind kreativer. Während logische Denker mit der ausgeprägten linken Hirnhälfte nicht kreativ sind. Das stimmt nicht ganz. Klar, es gibt Menschen, die haben links oder rechts ausgeprägtere Stränge [ Synapsen ]. Kreativität jedoch, entsteht ganz anders nämlich dann, wenn wir am Wenigsten damit rechnen. Die Besten Gespräche bzw. Ideen zwischen Mitarbeitern in einem Unternehmen, entstehen nämlich in den Pausen. Das hat den einfachen Grund, dass sie dann entspannt sind.

Oder wie viel Mal wollten Sie schon ein Problem lösen und sie haben den ganzen Tag nachgedacht, wie Sie dieses Problem lösen können. Genau in dem Moment, als sie das Thema ad Acta legten und etwas ganz anderes taten, fiel es Ihnen wie Schuppen von den Augen. Genau, das war wieder, weil sich dann das Hirn entspannen konnte.

Ab diesem Zeitpunkt übernimmt das Unterbewusstsein und das Bewusstsein tritt in den Hintergrund. Dann kommt all das Verarbeitete zum Vorschein und bringt die Lösung auf dem Tablett. Das Unterbewusstsein funktioniert ganz anders als unser Bewusstsein. Daniel Kahneman beschreibt dies in seinem hervorragenden Buch «Thinking fast, thinking slow» mit System 1 und System 2. Ein Buch, welches ich ebenfalls empfehlen kann, um tiefer in die Thematik des Gehirns einzutauchen.

Kreativität entsteht also in drei Schritten:

  1. Hier findet die Intensive Auseinandersetzung mit einem Problem statt.
  2. In der 2. Phase lässt man das Ganze Ruhen und kümmert sich nicht mehr bewusst um das Problem.
  3. Jetzt kommt das «Aha – Erlebnis», jetzt kommen neue Ideen und neue Denkansätze.

Anhand dieses Vorganges sieht man, wie wichtig die Entspannungsphase ist. Dies kann auch übertragen werden auf die Arbeit. Wer ohne Pausen arbeitet, ist in Wirklichkeit gar nicht mehr Leistungsfähig oder anders gesagt gar nicht mehr fähig Kreativität freizusetzen.

Welche Pausen könnte man machen, um die Kreativität zu fördern?

Oftmals sind es genau die kleinen Dinge im Leben, welche uns wirklich weiterbringen. Pausen, um Kreativität zu erlangen wären beispielsweise einen Spaziergang, Musik hören, generell sich in der Natur bewegen, duschen oder gar den Abwasch machen. Solche Pausen entspannen unser Gehirn ungemein und können uns für die Lösung des Problems, oder für unsere Kreativität helfen.

Pausen brauchen zu Beginn Mut, erhöhen aber die Kreativität

Viele Menschen getrauen sich nicht Pausen zu machen, weil das im Aussen so aussieht, als würden sie nichts tun. In Wirklichkeit jedoch arbeitet jetzt das Unterbewusstsein stark. Es braucht also anfänglich Mut Pausen zu machen. Je mehr man dann jedoch sieht, dass es einem hilft erfolgreicher in der Leistung und kreativer zu sein, umso mehr wird man automatisch Pausen einplanen.

Gerade bei herausfordernden Arbeiten, bei denen man auf eine zündende Idee wartet, sollte man alle 90 Minuten eine Pause machen. 90 Minuten sind das Maximum für die Konzentrationsfähigkeit.

Zudem sollte die Dauer der Pause der vorangegangenen Intensität der Aufgabe angepasst werden. Wenn man es mit einer sehr schwierigen oder eine sehr stressige Aufgabe zu tun hatte, dann sollte die Ruhe Phase umso länger sein.

Buchempfehlung:

Daniel Kahneman – Thinking fast, thinking slow
Ich wünsche ganz viel Spass bei deiner Entwicklung.

Deine Sarah Barone